
Im zweiten Teil der Serie über den Sudan sitzen wir nun bei Timm Sureau zu Hause und unterhalten uns über Timms Erfahrungen, die er bei seinen Forschungsreisen sammeln konnte.
Zu Beginn unseres Gespräches liegt der Fokus auf kulturellen und sozialen Eigenheiten, insbesondere dem Umgang mit dem Fehlen einer Kranken- bzw. Sozialversicherung, sowie einem sehr speziellen System der kollektiven Geldverteilung.
Später reden wir über den Versuch, den „Arabischen Frühling“ auch im Sudan einzuleiten und die drastischen Reaktionen des Regimes unter der Führung des Langzeitdiktators al-Baschir.
Darüber hinaus lernen wir eine Menge über den Arbeitsalltag eines Sozialanthropologen und wie ein Fahrrad zum einem entscheidenden Werkzeug bei der Feldforschung werden kann.
Und schließlich landen wir mit Timm im Südsudan, wo es 2010/11 eine große Euphorie und Aufbruchstimmung, sowie eine beispiellose Offenheit wegen des bevorstehenden Referendums zur Unabhängigkeit gab.
>>> Timm Sureau @ Max-Planck-Institut
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